Besprechungen von „Ich lieb dich trotzdem immer“, Gedichte mit Bildern von Helme Heine,
Gertraud Middelhauve Verlag

 

Ich lieb dich trotzdem immer

 

„Kann man in vierzeiligen Reimen ganze Geschichten erzählen? Angela Sommer-Bodenburg gelingt das spielend, ....

„Ich lieb dich trotzdem immer“ ist eine einzige Liebeserklärung in vielen Strophen...

Geschichten müssen nicht lang sein, um auszudrücken, was gemeint ist: der ganze Kummer und die ganze Herrlichkeit der Welt.“

-Marie Frisé, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Auf dem Titelblatt umarmt ein Kind im Teufels-Dress seine Mammi: „Ich lieb dich trotzdem immer“. Das erinnert an Sendaks Max, und genausoviel Einführung und Verständnis ohne Anbiederei spricht aus Sommer-Bodenburgs knappen 4 – 6 Zeilern, in denen ein kleines Mädchen sich und die Mutter (selten die Eltern) und den Spaß und den Ärger miteinander bedenkt. Mal ängstlich und kuschelsüchtig, mal lässig und aufmüpfig – das Spektrum scheint unendlich, Ernsthaftes klingt an, aber falsche Feierlichkeit bleibt ausgespart. H. Heine kombiniert Federstrich und Wasserfarben bei aller Sparsamkeit wunderbar ausdrucksvoll. Realität und Phantasie verbinden sich mit schöner Selbstverständlichkeit: Das mißmutige Kind mit Gummistiefeln im riesengroßen Spinatteller! Ein Glücksfall, diese unangestrengten Kindergedichte in liebevoller Ausstattung ...

-Schwerdtfeger, ekz-Informationsdienst